von Nora Scholz-Nalbandian
Am 12. März hatte der Q2-Geschichtskurs die besondere Gelegenheit, einen ganzen Projekttag im Institut für Stadtgeschichte zu verbringen. Eine großzügige Genehmigung der Schulleitung, gerade in dieser intensiven und arbeitsreichen Zeit. Das Projekt wurde von unserer Schule in Kooperation mit der Hermann und Dr. Irmgard Neumann Stiftung initiiert.
Im Mittelpunkt standen zwei historische Persönlichkeiten: Max Michel und Johann Martin May. Doch wer waren diese Männer? Um das herauszufinden, erhielten die Schülerinnen und Schüler umfangreiche Quellenstapel und entwickelten anhand von Leitfragen eigene Forschungsansätze. Ein bemerkenswerter Aspekt: Beide Männer waren einst selbst Musterschüler. Johann Martin May Junior besuchte die Musterschule ab dem Jahr 1830, während Max Michel bis 1906 auf die Musterschule ging. Zudem sind beide Biographien eng mit der Frankfurter- Stadtgeschichteverknüpft. Dies und die Verbindung zur eigenen schulischen Tradition machte die Beschäftigung mit den historischen Persönlichkeiten für die Schülerinnen und Schüler besonders lohnend. Großartige Unterstützung erhielten die Schülerinnen und Schüler auch durch die Archivpädagogin des Instituts für Stadtgeschichte, die das Projekt engagiert begleitete. Sie stellte ihnen ergiebige und wertvolle Quellen zur Verfügung, die eine fundierte Recherche ermöglichten und die eigenständige Arbeit bereicherten. Schon am Nachmittag entstanden erste beeindruckende Produkte; von Texten über Visualisierungen bis hin zu künstlerischen und auch KI-gestützten Darstellungen.
Diese Arbeiten werden nun fertiggestellt und sollen in einem besonderen Rahmen präsentiert werden. Dank der Unterstützung der Hermann und Dr. Irmgard Neumann Stiftung können die Ergebnisse in Form eines kleinen Prospekts veröffentlicht werden.


